PERMA – die Wohlbefindens-Theorie
Die Wohlbefindens-Theorie (Well-being Theory, Martin Seligman) PERMA betont fünf Bereiche von Wohlbefinden und Glück:
Positive Emotions – Positive Emotionen, positive Gefühle
Engagement, befriedigender Einsatz, Flow = Gefühl des Aufgehens in einer Tätigkeit
Relationships – gute, positive soziale Beziehungen
Meaning – Bedeutung, Sinngebung (und Zweck)
Accomplishment – Zielerreichung, Leistung, Zielstrebigkeit, Wirksamkeit
Nicht nur Lebenszufriedenheit ist das Ziel sondern Wohlbefinden!
Ergänzend dazu auch die Ergebnisse anderer Forscher:
Die entscheidende Motivation kommt von innen. Die Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Bezogenheit bringen den Menschen viel eher und nachhaltiger zum Handeln, als externe Motivatoren, wie z.B. finanzielle oder Karriere-Anreize. Hilfreich kann auch die Beachtung des Negativen sein, um das Positive exakter erkennen zu können. (Edward Dec)
Liebe ist positive Resonanz. Diese positive Resonanz wirke sich noch positiver auf Wohlbefinden aus, als nur emotional positives Erleben. Liebe ist definiert als eine interpersonelle und soziale Erfahrung, die durch vermehrte Investition in das Wohlergehen des/der anderen und vermehrte Verhaltenstendenzen zum wechselseitigen Austausch gekennzeichnet ist. (Barbara Fredrickson)
Die Positive Psychologie der Arbeit weißt als zentralen Punkt auf die Rolle der Eigeninitiative und der Selbstbestimmtheit für ein Wohlfühlen, hohe Arbeitsmotivation und Effektivität von ArbeitnehmerInnen hin. Darin eingebettet kann die Reflexion des Negativen sogar beflügelnde Wirkung haben. (Michael Frese)